Hotel Klaustur verwöhnt auf grüne Weise
Kirkjubæjarklaustur ist einer der historisch spannendsten Orte in Island. Im Windschatten des mächtigen Gletschermassivs Vatnajökull zwischen Vík í Myrdal und Höfn gelegen ist es tatsächlich auch einer der wärmsten Orte des Landes und eine grüne Oase inmitten gestrenger Gebirgszüge. Alleine das sollte dazu verlocken, einen ausgedehnten Aufenthalt einzulegen und im Hotel Klaustur zu übernachten.
Modernes Hotel an historischem Ort
Das IcelandairHotel Klaustur stellt mit seinen 57 hochmodernen Zimmern, einem angenehm freundlichen Ambiente und einem ganz hervorragenden Restaurant das ideale Quartier dar, um von hier aus die faszinierende Region zu erkunden und tief in Islands Natur zu versinken, ohne Komfort zu vermissen.
Die hellen, in skandinavischem Stil eingerichteten Zimmer sind grosszügig geschnitten und verfügen alle über TV, Telefon und ein eigenes Badezimmer. Wenn Sie es ein wenig luxuriöser mögen, stehen Junior Suiten mit einem angeschlossenen Wohnzimmer zur Verfügung. Perfekt geeignet zum Füsse hochlegen nach einem langen Wandertag, oder aber für eine Denkpause, denn Hotel Klaustur bietet nicht nur erstklassigen Service, sondern auch voll ausgestattete Räumlichkeiten für Geschäftstreffen, Firmen-brainstormings und sogar Konferenzen. Die grosszügigen Fenster des Hotels schenken einen atemberaubenden Blick auf den grasbewachsenen Berg oberhalb des Ortes, an dem sich Wanderpfade entlangschlängeln und Lust auf Ausflüge schaffen.
Geschichte gleich nebenan
Nur einen Katzensprung vom Hoteleingang beginnt bereits geschichtliche Dramatik. In den Ruinen der alten Kapelle können Sie dem „Feuerpriester“ Jón Steingrímsson nachspüren, dessen machtvolle Predigt im Jahr 1783 den Lavastrom aus den Skaftárfeuern vor den Toren der Kirche aufgehalten hat. Soviel Lava quoll damals aus den Erdspalten der Lakikrater, dass der Fluss Skaftár austrocknete. Heute fliesst er wieder majestätisch und ruhig in der Nähe des Hotels vorbei.
Der erste Einwohner von Kirkjubæjar-klaustur nach den irischen Mönchen war dem Landnahmebuch zufolge übrigens Ketil der Dummkopf, der zum christlichen Glauben übertrat und an seinem Wohnort eine der ersten Kirchen in Island errichtete. An diesem von Mönchen geheiligten Ort sollte kein Heide jemals leben dürfen, so will es die Legende. Der heidnische Hildur versuchte es trotzdem und starb noch am Eingang zur Viehweide. Doch so dumm kann Ketil gar nicht gewesen sein, denn er hatte sich ja in einem grünen Paradies niedergelassen.
Das Green Hotel
Neben seiner warmen Gastlichkeit sind vor allem Konsequenz und Achtsamkeit zwei Kapitel, die sich das Hotel Klaustur auf seine Fahnen geschrieben hat. Als zertifiziertes “Green Hotel” legt es ausgesprochenen Wert auf Umweltverträglichkeit in jeder Hinsicht, nicht nur im täglichen Betrieb, sondern vor allem in der renommierten Küche des Hauses, wo beinahe ausschliesslich regionale frische Zutaten verarbeitet werden und wo man auf isländische Produkte vertraut. Ein wichtiger Faktor, wenn der nächste Supermarkt gute 100 Kilometer entfernt liegt. Im Hotel Klaustur geht man da lieber seinen eigenen, ökologisch vertretbaren Weg.
Vielleicht ist Kirkjubæjarklaustur auch ein Ort, der dazu animiert. Im Mittelalter war er berühmt für ein Nonnenkloster, welches von ziemlich eigenwilligen Schwestern bewohnt gewesen sein soll. Zwei von ihnen stiegen gerne den steilen Berg oberhalb des Ortes hinauf, um in dem See, der sich dort oben in eine grasbewachsene Ebene schmiegt, ein Bad zu nehmen. Eines Tages tauchte eine Hand mit einem goldenen Kamm aus dem Wasser auf. Beim sündigen Versuch, den Kamm zu erhaschen, versanken beide Schwestern in den Fluten. Der See wird seit dieser Zeit Systravatn genannt, der See der Schwestern, seine Wasser stürzen sich in einer unbändigen Kaskade des Wasserfalls Systrafoss in die Tiefe und sind vom Hotel aus zu sehen.
Andere Nonnen wurden für zügelloses Fluchen und Geschäfte mit dem Teufel verbrannt. Ganz in der Nähe des Ortes auf dem Berg Systrastapi sind die Hügel, wo die Scheiterhaufen standen, noch zu erkennen, und die Sage will uns glauben machen, dass der Hügel der unschuldigen Schwester bis heute mit Blumen bewachsen ist.
Sinfonie aus Leckereien
Nach einem Ausflug in die wilde Vergangenheit erfreut man sich umso mehr an den Annehmlichkeiten der Gegenwart. Hotel Klausturs Küchenchef hat da eine wahre Sinfonie auf die Natur unterhalb von Europas grösstem Gletscher im Repertoire. Probieren Sie isländische Hummervorspeisen oder frischgefangene arktische Forelle in raffinierter Zubereitung, oder Lammfleisch, welches mit dem Aroma der vulkanischen Kräuterweiden daherkommt. Die Zubereitung trägt unverkennbar isländische Handschrift, verziert mit einem Hauch vom Kontinent.
Bezogen wird das hervorragende Fleisch übrigens ausschliesslich aus regionaler Produktion, keins der Tiere muss seine Heimatregion je verlassen. Selbst hier trägt man im Hotel Klaustur dem Umweltgedanken Rechnung.
An der Bar des Hotels lässt man einen ereignisreichen Tag ausklingen und plant vielleicht schon den nächsten. Das nahegelegene Schwimmbad lädt zu einem Besuch ein, auch Golf spielen oder Ausritte können vom Hotel aus gebucht werden.
Hotel Klaustur ist auch ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge in die nähere, durch Lavaströme in ein Naturkunstwerk verwandelte Umgebung, wo Wasserfälle und bizarre Felsformationen auf Entdeckung warten. Auch der Skaftafell Nationalpark und die Gletscherlagune Jökulsárlón liegen in erreichbarer Entfernung. Das freundliche Hotelpersonal ist Ihnen bei Ihrer Planung und allen Fragen gerne behilflich. Wenn Ketils mittelalterliches Paradies auch verschwunden sein mag, im Hotel Klaustur können Sie einen Hauch davon erahnen. – DT
Icelandair Hotel Klaustur
Klausturvegur 6 • 880 Kirkjubæjarklaustur
+354 487 4900
[email protected]
www.icehotels.is