Húsið („das Haus“) in Eyrarbakki ist eines der ältesten Gebäude Islands. Errichtet 1765, als dänische Kaufleute erstmals das Recht erhielten, in Island zu überwintern, wurde es beinahe 2 Jahrhunderte lang von Kaufmannsfamilien bewohnt. In dieser Zeit wurde es zum Zentrum für Kunst und europäische Kultur in Island. Von hier aus verbreiteten sich Mode, Musik und Literatur über das ganze Land. Eyrarbakki beherbergte zu dieser Zeit einen der größten Häfen und Handelsplätze Islands und war Anlaufstelle für Landwirte an der gesamten Südküste vom äußersten Westen bis zum äußersten Osten.Die wechselnden Ausstellungen im Kaufmannshaus lassen Besucher vergangene Zeiten erleben und erzählen die bemerkenswerte Geschichte dieses Gebäudes.